Komm wir essen Oma
Diesen Satz kennen wir alle und nein, diesmal wurde kein Komma vergessen, denn diesmal habe ich wirklich Oma gegessen. Nein, ich bin kein Kannibale geworden, es war eine alte Kuh, eine Oma-Kuh und zwar von Der Ludwig.
Wer einen besonders ausgeprägten Rindfleisch Geschmack nicht missen will kommt an unserem Grand Mu Côte de Boeuf von der Oma Kuh nicht vorbei! (Zitat: Dirk Ludwig)
Was ist die Oma-Kuh?
Dirk Ludwig verwendet für die Oma-Kuh deutsches Simmentaler Rind (Fleckvieh), das erst im Alter von 8-10 Jahren geschlachtet wird, somit kann man heutzutage schon von einer „Oma“ bei Kühen sprechen. Das Fleisch ist dunkler als man es kennt und das Fett ist satt-gelb, aber keine Angst es ist nicht zäh wie man es jetzt denken würde, denn durch das Dry Aging von Dirk Ludwig macht es besonders zart.
Was wurde aus Oma?
Getestet habe ich das Ganze am Ende recht simpel, indem ich der Oma die große Bühne überlassen habe. So habe ich sie nur zusammen mit gegrillten Tomaten und etwas rustikalem Landbrot serviert.
Zutaten:
- Steak von der Oma-Kuh
- Tomaten
- Honig
- Thymian (4-5 Zweige)
- Landbrot nach Wahl
- Salz und Pfeffer (hier: Fleur de Sel & fermentierter Pfeffer)
Zubereitung:
- Den Grill für direkte und indirekte Hitze (ca. 200-220°C) vorbereiten.
- Nun die Tomaten waschen und auf ein nasses Backpapier (zu einer Schale formen) geben, dort dann mit Honig und dem Thymian versehen und zur Seite stellen.
- Die Tomaten können jetzt auf der indirekten Seite des Grill ihren Platz finden, das Steak sollte dann auf der direkten Seite kurz angebräunt werden, bevor es zum nachziehen auf die gewünschte Kerntemperatur in den indirekten Bereich gelegt wird.
- Sobald die Kerntemperatur bei ca. 52-53°C liegt, das Steak vom Grill nehmen und kurz ruhen lassen. Die Tomaten sind fertig sobald sie leicht geplatzt sind und sich mit dem Honig und dem Thymian verbunden haben.
- Jetzt nur noch alle Komponenten anrichten und servieren.
Fazit
Geschmacklich kann ich zu der Oma-Kuh sagen, dass sie den sonstigen Steaks in nichts nachsteht. Ich bin absolut begeistert und kann nur jedem raten, dieses wunderbare Stück einmal zu probieren. Wie auch schon Dirk Ludwig so schön gesagt hat, wer einen besonders ausgeprägten Rindfleisch Geschmack nicht missen möchte, der kommt an der Oma-Kuh nicht vorbei.