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Wieder stand ein Besuch in Dresden an und ich wollte etwas besonderes testen, also kurz mal im Internet recherchiert und da war es – das [m]eatery ist untergebracht im Gewandhaus Dresden, ist modern eingerichtet und verfügt über einen Reifeschrank in denen die Steaks auf die Hausgäste warten.[m]eatery Dresden - ein Besuch von WaldstadtBBQ

In der Karte gab es eine große Auswahl an gutem Dry aged Beef, jedoch wollte ich eher mal einen Burger in diesem Restaurant testen, denn die kann ich am besten vergleichen. Den ein oder anderen Burger [m]eatery Dresden - ein Besuch von WaldstadtBBQhabe ich ja schonmal in verschiedenen Läden probiert und die lagen in unterschiedlichen Preiskategorien, so dass ich bei dem DeLuxe Burger sehr neugierig wurde, warum gerade dieser Burger 18€ kosten sollte.

Erstmal zu den Zutaten:

180 gr. Beef Pattie, krosser Pata-Negra, karamelisierte Schalotten, Dijon Senf, [m]eatery BBQ Sauce, Kräutersalat mit Rucola und Pyramidensalz.

Zu den Burgern werden entweder Pommes frites oder auch Pommes Allumettes mit Wasabi Mayonnaise gereicht. Bei den Buns stehen zur Auswahl: Brioche, Sesam Weizen oder auch Vollkorn. Des Weiteren gab es die Option mit oder ohne Käse zu wählen. Das Fleisch wird nach Wunsch rare, medium oder well done gegrillt, wobei ich jeden Verurteile, der sein Fleisch well done bestellt!

Da ich mir schon sicher war, den Burger zu bestellen, habe ich mich in Sachen Getränk noch einmal vom Personal beraten lassen, welches mir die Spalte mir dem Bier empfahl.
Da mir die anderen Flaschen für ein Abendessen mit 0,75l Inhalt zu groß waren, entschied ich mich für ein Brooklyn Lager (Amber Lager), welches mit 11€ zu buche schlug – der Geschmack war absolut überzeugend und ich muss sagen, wenn es nicht 11€ gekostet hätte, wäre ich wohl noch einmal schwach geworden. Im Nachhinein musste ich außerdem feststellen, dass es dieses Bier bei Braufactum für 2,99€ pro Flasche gibt, was mich als Gast extrem verärgert hat.

Die Präsentation des Burgers war der Location angemessen und qualitativ sehr hochwertig angesetzt, was ich bei diesem Preis auch voraussetzen konnte.

Die BBQ Sauce war nichts besonderes und die Wasabi Mayonnaise war schwach – bei Wasabi erwarte ich gewisse Schärfe und evtl. auch ein typisches Nasenkribbeln bei überdosierung, aber nichts dergleichen war der Fall. Gewünscht war der Burger medium-rare, angekommen ist er medium, was ich jedoch als nicht all zu schlimm empfand.
Geschmacklich war die Gesamtkomposition des [m]eatery Dresden - ein Besuch von WaldstadtBBQBurgers in Ordnung, wobei man nicht viel
von den Einzelkomponenten merken konnte, das Fleisch habe ich dabei aber auch nochmal ohne weitere Zutaten probiert und muss sagen, dass es sehr gut war – man hatte einen typischen Steak Geschmack im Mund.

Fazit:

Zum Schluss muss ich sagen, dass der Preis und die Präsentation des Burgers für diese Location wohl angebracht ist, denn es wird sich wohl niemand aus der eigentlichen Zielgruppe jemals in einen Burgerladen setzen, der von jungen, motivierten, voller Leidenschaft strotzdenen Startern betrieben wird, die nicht 200.000€ in eine gehobene Ausstattung stecken können, um dann 18€ für einen Burger verlangen.
Die Preise richten sich halt immer nach der Zielgruppe und dem Publikum.

Jedoch sage ich hier ganz offen und ehrlich, dass ich schon bessere Burger für weniger Geld hatte, die mit mehr Leidenschaft präsentiert wurden. Ebenso empfinde ich es als Frechheit den Gästen ein Bier für 11€ zu verkaufen, welches im Einkauf bei maximal 2,99€ liegt – eine weitere Gewinnspanne möchte ich niemandem untersagen, jedoch die Getränkepreise fast mal 4 zu nehmen ist schon extrem.

Jeder darf sich gerne sein eigenes Urteil bilden, ob es sich lohnt einen Burger für 18€ zu essen, für mich war es das letzte Mal und ich werde mich wieder den kleinen Buden widmen, die sich kreativ auslassen und auf Qualität achten.

Über Bundesweite Tipps würde ich mich sehr freuen.

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