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Ein richtiger Gasgrill fehlt mir aktuell noch in meiner Sammlung – ich habe zwar einen Weber Go Anywhere Gas, aber irgendwie macht es doch nicht so Spaß, wenn man auch mal indirekte Hitze braucht. Also habe ich mich mal mit den kleinen Gasgrills beschäftigt á la Q-Serie (Weber), TravelQ (Napoleon) oder auch Urban (Enders). Letztendlich ist es der Urban von Enders geworden, weil ich für mich dabei den größten Mehrwert sehe und der Preis unschlagbar war (213,90€ zzgl Versand).

Enders Urban Grill in der Praxis - WaldstadtBBQDer Vorteil für mich liegt in der Flexibilität beim befeuern, denn ich kann den Grill mit Gasflasche und auch Gaskartusche betreiben und somit auch unterwegs mal etwas feines grillen. Des Weiteren kann ich die zweigeteilten emaillierten Gussroste herausnehmen und den Grill als Kocher nutzen, bzw. auch eine Seite als Kochstelle nutzen und auf der anderen Seite grillen.
Denn Enders hat es anders geplant als Weber und Napoleon, da die Brenner unter den Rosten keine Rohre sind, sondern Brenner aus dem Gaskocher Bereich und somit auch gut, Töpfe und Pfannen zu erhitzen.

Standardmäßig ist der Urban ausgelegt per Gasflasche betrieben zu werden, so dass hier ein Adapter für die kleinen Gaskartuschen fällig ist, ist aber mit einem UVP von 39,90€ absolut in Ordnung wie ich finde, denn sollte das einem zu teuer sein, so kann man für Unterwegs auch die kleinen 5kg Gasflaschen ohne Probleme verwenden.

Wenn man sich die Enders Seite anguckt, dann wird der Grill mit 3 Funktionen (Grillen, Kochen, Backen) beworben, wobei die dritte Funktion „Backen“ eher mit indirektem Grillen gleichzusetzen ist, aber für den ein oder anderen Endkunden vielleicht nicht so verständlich wäre, denn indirektes Grillen ist erst in den letzten Jahren so richtig in den Köpfen der Verbraucher angekommen – wenn wir zurück zu den Anfängen des Grillens blicken, dann gab es nur das direkte Grillen ohne Deckel und meist mit Bierdusche zum ablöschen – heutzutage ist den meisten Bewusst geworden, dass man das Grillgut zuerst scharf angrillt und danach sanft gar zieht (indirektes Grillen), andersherum nennt man es auch „rückwärts“ grillen. Egal wie man es macht, kommt man zum gewünschten Ziel ist, finde ich, alles erlaubt.

Nun kurz zu den technischen Daten, damit die Übersicht komplett wird:

  • 2 Edelstahlbrenner mit je 2,2kW, getrennt regelbar (Gesamtleistung 4,4kW)
  • Thermometer im Deckel
  • Grillfläche 48 x 32 cm (1536 cm²)
  • 2 emaillierte Gussroste mit integrierter Flammabdeckung (einzeln entnehmbar)
  • batterielose Piezozündung
  • 2 abnehmbare Fettauffangschalen
  • 2 abnehmbare Seitentische (Stecksystem)
  • Aluguss Gehäuse

Da ich den Grill noch rechtzeitig vor meiner letzten Geschäftsreise zugestellt bekommen habe, konnte ich den Grill noch schnell zusammenbauen und mitnehmen. Das Zusammenbauen erfordert nicht viele Handgriffe, denn es sind nur die Füße und der Griff zu montieren (6 Schrauben insgesamt) und schon kann es losgehen. Noch schnell den Schlauch, die Fettauffangschalen und die Gussroste eingepackt und die Reise konnte starten.

Unterwegs habe ich mir dann noch schnell eine Enders Urban Grill in der Praxis - WaldstadtBBQMetzgerei rausgesucht, um dann am Ende des Tages noch schnell ein Stück Roastbeef vom Fleckvieh zusammen mit grünem Spargel auf dem neuen Grill zu testen. 5 Minuten nach dem Zünden war ich auf über 200°C am Deckelthermometer, was ich beachtlich finde.
Das Roastbeef habe ich nur mit Salz und Pfeffer gewürzt, den Spargel nur mit etwas Öl und Salz. Es war schnell zubereitet und ein Genuss.

Das wird bestimmt nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich diesen Grill unterwegs genutzt habe.

Bisher kann ich den Grill jedem ans Herz legen, der ein kleines flexibles Gerät sucht, mit dem man auch mal indirekt grillen kann, ob auf dem Balkon, auf Reisen oder als kleines stationäres Gerät auf der Terrasse. Man sollte sich auch nicht von den Abmessungen blenden lassen, denn dieser Grill kann auch gut für eine kleine Familie genutzt werden – 4-5 Personen können damit locker beim direkten Grillen versorgt werden.

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